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1. Die alte Geschichte - S. 232

1872 - Münster : Coppenrath
232 behauptete noch khner die Wahrheit seiner Aussage. Da sprang Alexander nckthend von seinem Sitze auf, ri einem Trabanten die Lanze aus der Hand und durchstach den, welcher ihm am Granicus das Leben gerettet hatte. Kaum aber war die blutige That geschehen, so kam er wieder zur Besinnung. Er entsetzte sich, weinte laut auf, rief Clitus der Clitus. Er wnschte nicht mehr zu leben und verschlo sich, ohne das Mindeste zu genieen, drei Tage und drei Nchte einsam in seinem Zelte. Seine Soldaten wurden unruhig. Wer wird uns aus diesem feindlichen Lande nach Hanse führen, wenn Alexander nicht mehr ist!" So jammerten die Soldaten. Und die Freunde des Alexander traten zu ihm in sein Zelt, trsteten ihn, stellten ihm vor, wie der Tod des Clitus von den Gttern bestimmt und nur nach deren Bestimmung von ihm vollzogen sei. So kam er denn endlich wieder hervor zu seinem Heere. Doch war die Neue nur von kurzer Dauer; sein Uebermnth blieb. Nach wie vor wollte er als Gott verehrt sein und tdtete einen Feldherrn, der ihm die gttliche Verehrung nicht erwei-sen wollte. Handlungen der Art muten immer mehr die Unzufriedenheit seiner Macedonier erregen. Sie folgten ihm auf feinen feineren Zgen mit Unwillen. 71. Alexander in Indien. Nachdem er die nrdlichen Provinzen des alten Perserreiches durchstreift, mehre Vlkerschaften der wilden Scythen sich unter-tvorfen hatte, reizten ihn ganz vorzglich die reichen Goldlnder Indiens. Seiner natrlichen Gestalt nach bildet das Festland Indiens zwei groe, durch deu bengalischen Meerbusen von einander getrennte Halbinseln, deren westliche diesseit des Ganges Vorderindien oder Hindost an und Dekan, die st-liche jenfeit des Ganges Hinterindien genannt wird. Zm" dien, besonders Vorderindien, war um diese Zeit ein sehr

2. Die alte Geschichte - S. 215

1846 - Münster : Coppenrath
215 hatte. Kaum aber war die blutige Tbat geschehen, so kam er wieder zur Besinnung. Er entsetzte sich, weinte laut aus, rief Klitus über Klitus. Er wünschte nicht mehr zu leben und ver- schloß sich, ohne das mindeste zu genießen, drei Tage und drei Nächte einsam in seinem Zelte. Seine Soldaten wurden unruhig. „Wer wird uns aus diesem feindlichen Lande nach Hause führen, wenn Alexander nicht mehr ist!" So jammerten die Soldaten. Und die Freunde des Alexander traten zu ihm in sein Zelt, trösteten ihn, stellten ihm vor, wie der Tod des Klitus von den Göttern bestimmt und nur nach ihrer Bestimmung von ihm voll- zogen sei. So kam er denn endlich wieder hervor zu seinem Heere. Doch war die Reue nur von kurzer Dauer; sein Über- muth blieb. Nach wie vor wollte er als Gott verehrt sein, und tödtete einen Feldherrn, der ihm die göttliche Verehrung nicht beweisen wollte. Handlungen der Art mußten immer mehr die Unzufriedenheit seiner Macedonier erregen. Sie folgten ihm auf seinen ferneren Zügen nur mit Unwillen. 69. Alexander in Indien. Nachdem er die nördlichsten Provinzen des alten Perser- reifes lurchstreist, mehre Völkerschaften der wilden Scythen sich unterworfen hatte, reizten ihn ganz vorzüglich die reichen Gold- länder Indiens. Indien war um diese Zeit ein sehr bevölkertes und gut angebautes Land mit blühenden Städten und Dörfern. Der Ganges ström theilt es in zwei Theile, in Vorder- und Hinter-Indien. Die Bewohner zeichneten sich schon früh durch Kunstfleiß und Kenntnisse aus. Sie waren, wie die Äghptier, in Kasten getheilt. Die Priester und Gelehrten, Braminen ge- nannt, machten die vornehmste Kaste aus. Über dieses Land herrschten damals mehre von einander unabhängige Fürsten. , Sie führten immerwährend Kriege unter sich und schwächten sich so selbst. Um so leichter wurde Alexander die Eroberung. Nördlich von Attok setzte er über den Indus-

3. Die Alte Geschichte - S. 232

1866 - Münster : Coppenrath
232 kühner die Wahrheit seiner Aussage. Da sprang Alexander wüthend von seinem Sitze auf, riß einem Trabanten die Lanze aus der Hand und durchstach den, welcher ihm am Gramms das Leben gerettet hatte. Kaum aber war die blutige That ge- schehen, so kam er wieder zur Besinnung. Er entsetzte sich, weinte laut auf, rief Clitus über Clitus. Er wünschte nicht mehr zu leben und verschloß sich, ohne das Mindeste zu genießen, drei Tage und drei Nächte einsam in seinem Zelte. Seine Sol- daten wurden unruhig. „Wer wird uns aus diesem feindlichen Lande nach Hause führen, wenn Alexander nicht mehr ist!" So jammerten die Soldaten. Und die Freunde des Alexan- der traten zu ihm in sein Zelt, trösteten ihn, stellten ihni vor, wie der Tod des Clitus von den Göttern bestimmt und nur nach deren Bestimmung von ihm vollzogen sei. So kam er denn endlich wieder hervor zu seinem Heere. Doch war die Reue nur von kurzer Dauer; sein Uebermuth blieb. Nach wie vor wollte er als Gott verehrt sein und tödtete einen Feld- herrn, der ihm die göttliche Verehrung nicht erweisen wollte. Handlungen der Art mußten immer mehr die Unzufrieden- heit seiner Macedonier erregen. Sie folgten ihm auf seinen ferneren Zügen nur mit Unwillen. 71. Alexander in Indien. Nachdem er die nördlichen Provinzen des alten Perserrei- ches durchstreift, mehre Völkerschaften der wilden Scythen sich unterworfen hatte, reizten ihn ganz vorzüglich die reichen Gold- länder Indiens. Seiner natürlichen Gestalt nach bildet das Festland Indiens zwei große, durch den bengalischen Meerbu- sen von einander getrennte Halbinseln, deren westliche diesseits des Ganzes Vorderindien oder Hindostm und Dekan, die östliche jenseits des Ganges Hinterindien genannt wird. Indien, besonders Vorderindien, war um diese Zeit ein sehr bevölkertes und gut angebautes Land mit blühenden Städten

4. Die Alte Geschichte - S. 192

1875 - Münster : Coppenrath
192 verehrt sein und tbtete einen Feldherrn, der ihm die gttliche Verehrung nicht erweisen wollte. Handlungen der Art muten immer mehr die Unzufriedenheit seiner Macedonier erregen. Sie folgten ihm auf seinen ferneren Zgen mit Unwillen. 71. Alexander in Indien. Nachdem er die nrdlichen Provinzen des alten Perserreiches durchstreift, mehre Vlkerschaften der wilden Scythen sich unterworfen hatte, reizten ihn ganz vorzglich die reichen Goldlnder Jn d i e n s. Seiner natrlichen Gestalt nach bildet das Festland Indiens zwei groe, durch den bengalischen Meerbusen von einander getrennte Halbinseln, deren westliche, diesseit des Busens, Vorderindien oder Hindostn und Dekan, die stliche, jenseit des Busens, Hinterindien genannt wird. Indien, besonders Vorderindien, war um diese Zeit ein sehr bevlkertes und gut angebautes Land mit blhenden Stdten und Drfern. Die Be-wohner zeichneten sich schon frh durch Kunstflei und Kenntnisse aus. Sie waren, wie die Aegyptier, in Kasten getheilt. Die Priester und Ge-lehrten, Bramiueu genannt, machten die vornehmste Kaste aus. Heber dieses Land herrschten damals mehre von einander unabhngige Fürsten. Sie fhrten immerwhrende Kriege unter sich und schwch-ten sich so selbst. Um so leichter wurde fr Alexander die Eroberung. Unweit der heutigen Stadt Attock setzte er der den Indws strm, von welchem das Land selbst seiuen Namen hat. Die meisten Fürsten kamen huldigend mit Geschenken ihm entgegen. So rckte er ungehindert voran bis zumflussehydaspes. Hier aber fand er bedeutenden Widerstand. Am jenseitigen Ufer stand Prus, der berhmteste aller indischen Könige , mit einem groen Heere, um ihm den Uebergang zu wehren, ^n einer schauerlichen Nacht, während es donnerte und blitzte, und der Ne-gen in Gssen vom Himmel fiel, setzte der khne Held der den Strom, griff an und schlug das Heer des Porus in die Flucht. Porus kmpfte wie ein Lwe und war der letzte, welcher das Schlachtfeld verlie. Von Wunden und Durst ermattet ergab er sich. Man fhrte ihn zum Alexander. Dieser ging ihm entgegen, verwunderte sich der seine Gre, Schnheit und sein edeles Venehmen und fragte ihn: Wie willst du behan-bett sein?" Wie ein König!" erwiederte Porus. Verlangst du sonst

5. Die Geschichte des Alterthums - S. 180

1879 - Münster : Coppenrath
180 heirathete sich mit einer Perserin, nahm persische Sitten an, kleidete sich wie ein Perser und forderte sogar, da seine Leute nach morgenlndischem Brauche sich vor ihm niederwerfen sollten. Dabei wurde er oft ber-mthig und grausam. Einst bei einem Festgelage fiel das Gesprch auf die glorreichen Thateu der ersten Helden des Alterthums. Schmeichler fanden diese klein und unbedeutend gegen die Thaten Alexander's, und Alexander frenete sich. Nur Clitus gestand freimthig, da ihn doch sein Vater Philipp bertreffe. Da erhob sich Alexander finster von seinem Sitze, sein Auge funkelte vor Zorn, Alle zitterten fr das Leben des Clitns und fhrten ihn eiligst hinaus. Doch vergebens gewarnt trat dieser wieder ein und sprach noch khner die Worte: Lade ferner nicht mehr freie Männer zu deiner Tafel, sondern Barbaren und Sklaven, die deiner Kleider Sannl kssen und deinen Grtel anbeten"! Da sprang Alexander wthend von seinem Sitze auf, riefe einem Trabanten die Lanze aus der Hand und durchstach den, welcher ihm am Gramms das Leben gerettet hatte. Kaum aber war die blutige That geschehen, so kam er wieder zur Besinnung. Er entsetzte sich, weinte laut auf, rief Clitus der Clitus. Er wnschte nicht mehr zu leben und verschlo sich, ohne das Mindeste zu genieen, drei Tage und drei Nchte einsam in seinem Zelte. Endlich traten die Freunde des Alexander zu ihm in sein Zelt, trsteten ihn, und stellten ihm vor, wie der Tod des Clitus von deu Gttern bestimmt und nur nach deren Bestimmung von ihm vollzogen sei. So kani er denn endlich wieder hervor zu seinem Heere. Doch war die Neue nur von kurzer Dauer; sein Uebermuth blieb. Nach wie vor wollte er als Gott verehrt sein und tdete einen Feldherrn, der ihm die gttliche Verehrung nicht erweise wollte. Handlungen der Art muten immer mehr die Herzen der Macedoter von ihm abwendig machen; sie folgten ihm ans feinen ferneren Zgen nicht mehr mit der alten Anhnglichkeit. d. Alexander in Indien (326). - Nachdem er die nrdlichen Pro vinzen des alten Perserreiches durchstreift, mehre Vlkerschaften der wilden Scythen sich unterworfen hatte, reizten ihn ganz vorzglich die reichen Goldlnder Indiens. Seiner natrlichen Gestalt nach bildet das Festland Indiens zwei groe, durch den bengalischen Meerbusen von einander getrennte Halbinseln, deren westliche, diesseit des Busens, Vor-der in dien oder Hindostn und Dekan, die stliche, jenseit des Busens, Hinterindien genannt wird. Indien, besonders Vorderindien, war um diese Zeit ein sehr bevlkertes und gut angebautes Land mit blhen
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